Was ist Kinesiologie? (2)


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Die Ursprünge der Kinesiologie liegen in den Forschungen des amerikanischen Chiropraktikers Prof. Dr. George Goodheart. 1964 entdeckte er, dass die Ursache von Muskelverspannungen häufig die Schwächung der Muskulatur ist. Ein Muskel, der in seiner Funktion eingeschränkt ist, fordert sein Gegenüber heraus, sich zu verspannen und kann das ganze Körper-Geist-Seele-System ins Ungleichgewicht bringen. Der Funktionszustand der Muskulatur ist ein Spiegel der physischen und psychischen Vorgänge im Menschen. Diese Entdeckung ist auch der Grund, warum in der Kinesiologie nicht am Symptom etwas verändert wird, sondern an der – schwachen – Gegenseite gearbeitet wird.

Das Verfahren des Muskeltestens, welches sich das Rückmeldesystem des Körpers (Biofeedback) zunutze macht, ist das Hauptinstrument der Kinesiologie. Das Ziel der Kinesiologie ist es, durch entsprechende Korrekturen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und störende alte Muster aus dem Zellgedächtnis zu löschen. Positive Veränderungen können schon bei einer Einzelsitzung – auch Balance genannt – eintreten. Jede Balance (Sitzung) ist in sich abgeschlossen.

Die Kinesiologie geht von dem Ansatz aus, dass der Mensch mehr ist als nur seine Struktur, sein Körper, dass es Dinge im Menschen gibt, die erst einmal nicht sichtbar sind, wie Energieflüsse, Emotionen, Gedanken, und die trotzdem einen wesentlichen Einfluss auf den Körper haben. Der Mensch funktioniert als Ganzes, er reagiert auf unterschiedlichste Ereignisse von außen und innen und tut dies sehr subjektiv, abhängig von seiner Konstitution und seiner Erfahrung. Ist der Mensch körperlich, geistig und seelisch beweglich, dann fühlt er sich wohl, ist gesund und bereit zu lernen. Ist aber ein Bereich im Ungleichgewicht, sind alle anderen Ebenen mit betroffen.

Seit der Gründung der Applied Kinesiology dank u.a. Dr. Goodheart und Dr. Thie hat sich die Kinesiologie rasant weiterentwickelt, und immer mehr Berufsgruppen machen sich die Begleitende Kinesiologie zunutze, um ihre Arbeit zu erleichtern und zu verbessern.

 

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